Resilience of the Tariné
Daniel Holler 2023
The performed live action role-play Resilience of the Tariné instigates a critical reflection on titanium mining in Europe and Italy. Investigating the political entanglements surrounding the titanium deposit in Beigua (Italy), the work highlights the region’s power relations by portraying the local actors through a LARP. The project originally started as an in-depth investigation on the titanium-rich Tariné Mountain, conducted together with Zurich journalist Finn Schlichenmaier. This included on-site interviews with local mayors, activists, and residents, where we aimed to convey the need to have their voices heard. At the heart of the project are the voices opposing the titanium mine, where the audience embodies firsthand the resilience of the territory and people while discussing Europe’s role in mining raw materials. Finally, it provokes the question: How can we collectively shape the discussion about the environmental and social costs of Europe’s future mines?
DE
Das Live-Action-Rollenspiel "Resilience of the Tariné" regt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Titanabbau in Europa und Italien an. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der politischen Verflechtungen rund um das Titanvorkommen in Beigua (Italien), wobei die Machtverhältnisse in der Region durch die Darstellung lokaler Akteure in einem LARP beleuchtet werden. Ursprünglich begann das Projekt als Recherche des titanreichen Tariné-Berges, die gemeinsam mit dem Zürcher Journalisten Finn Schlichenmaier durchgeführt wurde. Dazu gehörten Interviews mit örtlichen Bürgermeistern, Aktivist:innen und Anwohner:innen, bei denen wir darauf abzielten, ihren Stimmen Gehör zu verschaffen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen ihre Stimmen, die sich gegen die Titanmine aussprechen. Das Publikum erlebt dabei hautnah die Widerstandskraft des Gebiets und seiner Menschen und diskutiert die Rolle Europas im Abbau von Rohstoffen. Schließlich stellt sich die Frage: Wie können wir gemeinsam die Diskussion über die Umwelt- und Sozialkosten der zukünftigen Minen Europas angehen?